Ehrenamtspreisträger des Fußballkreises Mosbach

„Was Franz für und mit den Mädchen auf die Beine gestellt hat, ist wirklich bemerkenswert“, lobt Julia Lösch, Elternsprecherin des SV Alemannia Sattelbach den Einsatz von Franz Mackamul.

Der Ehrenamtspreisträger des Fußballkreises Mosbach initiierte während der Corona-Pandemie einen AOK-Treff Fußballgirls in seinem Verein, der von anfänglich acht Mädchen auf inzwischen rund 60 angewachsen ist. Auch das Trainerteam konnte er von drei auf acht erweitern, wovon fünf durch Mackamuls Bestreben sogar die C-Lizenz erworben haben. Ein wichtiges Anliegen ist ihm die Integration von ukrainischen Flüchtlingsmädchen, was bereits mehrfach ausgezeichnet wurde. Seine ehrenamtliche Laufbahn begann Mackamul aber nicht erst in der jüngeren Vergangenheit, sondern schon 1977, als er eine der ersten gemischten Jugendmannschaften deutschlandweit ins Leben rief und diese für mehrere Jahre selbst trainierte. Seither brachte er sich durchgehend als Jugendtrainer und zwischenzeitlich auch zehn Jahre als Jugendleiter beim SV Alemannia Sattelbach ein. Von 2010 bis 2014 engagierte er sich als Trainer und Koordinator der Frauenmannschaft und erkannte bereits zu dieser Zeit, dass eigene Juniorinnenmannschaften durchaus eine Überlegung wert waren. Nachdem ihn der Gedanke lange Zeit nicht losließ, setzte er ihn 2021 in die Tat um. Was folgte, war eine „einmalige Erfolgsstory“, wie Lösch berichtet. Sich selbst möchte der Geehrte gar nicht so sehr in den Mittelpunkt rücken, gefreut hat ihn die Auszeichnung dennoch: „Die Ehrung sehe ich für mich und mein Team als Ansporn weiter zu machen, stets unter dem Motto: ‚Wir sind immer einer mehr, denn wir sind ein Team!‘"

Artikel aktualisiert am Mittwoch, 31 Januar 2024